Montag, 23. November 2015

Daten, Zahlen und Fakten zu Krebserkrankungen in NRW


Nahezu 110.000 verzeichnete Krebsneuerkrankungen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 sind ein Grund zur Besorgnis.

Ein wichtiges Instrument zur Beobachtung und Erforschung dieser Erkrankung aufgebaut zu haben, ist demgegenüber ein Grund zur Zuversicht:

Das Epidemiologische Krebsregister NRW ist im Sommer 2015 zehn Jahre alt geworden.

Es kann durchaus mit gewissem Stolz auf diese letzten 10 Jahre geblickt werden. Für das bevölkerungsreichste Bundesland mit nahezu 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat das Krebsregister komplexe technische wie leistungsstarke Strukturen zur Übermittlung und Erfassung sämtlicher Krebsneuerkrankungen in NRW geschaffen.

Das gut konsolidierte rein elektronische Meldenetzwerk bewältigt jährlich ca. 500.000 Meldungen über krebskranke Menschen.

Hinzu kommen ca. 360.000 Meldungen jährlich zu Sterbefällen und Todesursachen. Knapp 1.700 Meldestellen sowie die 396 nordrhein-westfälischen Meldeämter und der Landesbetrieb Information und Technik haben einen Datenbestand von gut 8,5 Millionen Meldungen ermöglicht. Mit diesen Daten zu Krebsneuerkrankungen und -Sterbefällen ist das nach internationalen Qualitätskriterien aussagekräftige Krebsregister in der Lage, das Krebsgeschehen für NRW sehr genau zu beschreiben, der Forschung notwendige Informationen bereitzustellen und selbst - häufig in Kooperation mit anderen Einrichtungen – zu forschen.

Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Beteiligung des Krebsregisters an der Vorbereitung einer bundesweiten Studie zur Evaluation der Brustkrebs-assoziierten Sterblichkeit im deutschen.....

Quelle / Volltext  Jahresbericht 2015 Krebsregister NRW

Freitag, 6. November 2015

Darmkrebsbehandlung in der Kath. St. Lukas Gesellschaft.

Die internistischen Chefärzte Dr. med. Ralf Kötter (Kath. Krankenhaus Dortmund West) und Dr. med. Christian Szymanski (St. Rochus-Hospital, Castrop-Rauxel), sowie Dr. med. Hinrich Böhner, Chefarzt der Klinik für Chirurgie in beiden Einrichtungen, informieren über die Darmkrebsbehandlung in der Kath. St. Lukas Gesellschaft.




Kontakt: 

Chefarzt Dr.med.Kötter

Katholisches Krankenhaus Dortmund-West
Klinik für Innere Medizin Gastroenterologie, Interdisziplinäre Viszeralstation
Zollernstraße 40
44379 Dortmund
Telefon: (0231) 6798-0
Fax: (0231) 6798-3009


www.krankenhaus-kirchlinde.de
www.darmzentrum-ruhr.de

Chemotherapie TV Beitrag der Krebshilfe


Darmkrebsbehandlung im St.-Josefs-Hospital in Dortmund-Hörde.

Darmkrebsbehandlung in der Kath. St. Lukas Gesellschaft

Unsere Chefärzte Prof. Dr. med. Josef Stern und Priv.-Doz. Dr. med. Christian Teschendorf informieren zum Thema Darmkrebsbehandlung im St.-Josefs-Hospital in Dortmund-Hörde.


Freitag, 16. Oktober 2015

Dr.Google






Das Zipperlein

Haben Sie Beschwerden ? 
Entdecken Sie erste Zipperlein an Ihrem Körper? Kleine Schwachstellen, an denen Sie spüren, dass Sie älter werden? Wie finden Sie die häufigsten kleinen Zipperlein, aber auch ernsthafte Krankheiten im Alter ?

Wie und ab wann machen sich Patienten auf die Suche nach Gesundheitsinformationen ?

Für sich selbst, den Partner oder nahe Angehörige ? 

Im Online-Zeitalter selbstverständlich über Dr.Google ! 

Ob zur Selbstdiagnose oder nach einem Arztbesuch – Millionen von Menschen suchen im Netz nach Krankheiten und Symptomen. Eine Studie zeigt die 50 meistgegoogelten Krankheiten in Deutschland. Die Ergebnisse überraschen.

Laut „Ärzte Zeitung" suchen rund 80 Prozent aller Internet-User in Deutschland nach Gesundheitsthemen im Netz, ganz zum Leidwesen mancher Ärzte. Eine Studie der privaten „Central Krankenversicherung“ zeigt nun, welche Krankheiten am häufigsten gegoogelt werden.


Top-50: von Schilddrüsenvergrößerung bis psychosomatische Erkrankungen


Die Studie, die den Namen „Praxis Dr. Internet“ trägt, hat laut "Ärzte Zeitung" über 41 Millionen Google-Suchanfragen aus Deutschland im Zeitraum von November 2013 bis Oktober 2014 analysiert. Herausgekommen ist eine Hitliste der 50 meistgesuchten Krankheiten im Netz.

Das mit Abstand am häufigsten gegoogelte Krankheitsbild ist mit durchschnittlich 294.000 Suchen pro Monat Schilddrüsenvergrößerung. 

An zweiter Stelle liegt Diabetes mit 140.220 monatlichen Suchen, gefolgt von Hämorrhoiden und Magenschleimhautentzündung.

Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs folgen auf den Plätzen 16, 33 und 38.

Logische Schlussfolgerung:

Patienten mit Informationsbedarf suchen im Internet nach guten Informationsquellen und finden auf diesem Wege auch spezialisierte Anbieter wie Fachärzte oder Fachkliniken.

Bieten diese Fachkliniken / Fachärzte weitergehende / über das Internet hinausgehende Informationen in Form von Patienten - Informationsveranstaltungen an so werden die Patienten, die Interesse an diesen Informationen haben, die Veranstaltungen auch besuchen.

Deshalb : "Zipperlein.paindaba" ©   
die moderne Patienten-Veranstaltungs - Suchmaschine !

Ihr Dieter Peter Müller

Info-Link dazu http://www.taz.de/!5025726/

Montag, 12. Oktober 2015

Operationen nahe am Darmausgang


Besonders eine Darmkrebs-Operation nahe am Darmausgang ist heikel: Einerseits müssen die Chirurgen den Tumor vollständig entfernen, gleichzeitig sollen sie wichtige Strukturen schonen, damit Schließmuskel, Blasen- und Sexualfunktion erhalten bleiben. Doch anstelle einer großen, offenen OP, nach der man wochenlang braucht, um wieder auf die Beine zu kommen, lässt sich der Eingriff - selbst im Enddarm - auch minimalinvasiv (laparoskopisch) durchführen.

Sehen Sie dazu einen aktuellen Bericht des NDR

Interviewpartner
Im Studio:
Prof. Dr. Christian Müller
Chefarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Katholisches Marienkrankenhaus
Alfredstraße 9
22087 Hamburg
Tel. (040) 25 46 14 02
Fax (040) 25 46 14 05
Internet: www.marienkrankenhaus.org/chirurgie

Im Beitrag:
Prof. Dr. Benno Stinner
Leiter Darmzentrum Elbe-Weser
Elbe-Klinikum Stade
Bremervörder Straße 111
21682 Stade
Tel. (04141) 97 12 22
Fax (04141) 97 12 02
Internet: www.darmzentrum-elbe-weser.de

Dr. Tobias Loerbroks
Anästhesist
Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und  Schmerztherapie
Asklepios Klinik Altona
Paul-Ehrlich-Straße 1
22763 Hamburg
Tel. (040) 18 18 81 17 81
Internet: www.asklepios.de/hamburg/altona

Prof. Dr. Wolfgang Schwenk
Asklepios Klinik Altona
Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Paul-Ehrlich-Straße 1
22763 Hamburg
Internet: www.asklepios.de/hamburg/altona

Krebsvorsorge – Ja oder Nein?

Krebsvorsorge – Ja oder Nein?Deutsche sind Vorsorgemuffel

Regine Warth, 12.09.2015 06:00 Uhr
Mit interaktiver Grafik - Krebs ist hierzulande die zweithäufigste Todesursache. Doch an den kassen­finanzierten Untersuchungen, um Tumore frühzeitig zu erkennen, nehmen nur wenige teil. Experten kritisieren mangelnde Aufklärung.
Quelle / Volltext Stuttgarter Z.

Samstag, 5. September 2015

Termin 4 / 5.9.2015 Darmmodell in Dortmund

Termin 4 / 5.9.2015 Darmmodell in Dortmund

Dortmund:    Reinoldikirchplatz | Die erfolgreichste Vorsorgeaktion gegen Darmkrebs in Deutschland macht am Wochenende 4./5. September wieder Station in Dortmund. An beiden Tagen kann man sich in dem begehbaren 20 m langen Darmmodell der Felix-Burda-Stiftung auf dem Reinoldikirchplatz über Vorsorgemöglichkeiten informieren. Bürgermeisterin Birgit Jörder hat die Schirmherrschaft übernommen und Ärzte des St. Johannes Hospitals beraten am Samstag Besucher ganz individuell.

Darmkrebs ist in Deutschland nach dem geschlechtsspezifischen Brust- und Prostatakrebs die dritthäufigste Krebserkrankung. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass im letzten Jahr 35.500 Männer und 28.400 Frauen neu an Darmkrebs erkrankt sind. Im Jahr 2013 waren bundesweit 13.489 Männer und 12.510 Frauen an einem Darmtumor verstorben.

Die AOK NordWest unterstützt die Aktion und ist vor Ort präsent. Die Krankenkasse rät Menschen ab 55, sich aktiv um Vorsorge zu kümmern: „Lassen Sie sich hierzu nochmals in allen Einzelheiten von Ihrem Arzt beraten. Wichtig ist nur, dass Sie überhaupt die Chance ergreifen, Darmkrebs früh erkennen oder erst gar nicht entstehen zu lassen.“

Tatsächlich ist die Früherkennung immens wichtig: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, das gilt bei kaum einer Krebsart so wie beim Darmkrebs, der sehr gut zu behandeln ist, wenn er rechtzeitig entdeckt wird.

Hauptsponsor der Aktion in Dortmund ist das Unternehmen ScheBo Biotech AG, das mit dem Test „M2 PK“ Hightech-Biotechnologie bei der Darmkrebsvorsorge einsetzt. Der Test entdeckt nach einer aktuellen Studie zu 92,8 % den Darmkrebs und sogar 69,4 % der Polypen.

Als Goldstandard der Darmkrebsvorsorge gilt nach wie vor die Koloskopie (Darmspiegelung), die AOK und andere gesetzliche Krankenkassen ab dem 55. Lebensjahr bezahlen. Darüber informieren die Ärzte des St. Johannes Hospitals vor Ort.

Das begehbare Darmmodell ist am 4. und 5. September von 09 bis 18 Uhr geöffnet. Die Darmkrebsvorsorgeaktion der osicom GmbH, Düsseldorf, wird weiterhin unterstützt durch die PSD Bank Rhein-Ruhr und die Unternehmen Klüh Service Management, ERGO und DEW 21



Donnerstag, 28. Mai 2015

Darmkrebs Operation Video

Op - Video in türkischer Sprache



EŞ ZAMANLI OLARAK KALIN BAĞIRSAĞINDA VE İNCE BAĞIRSAĞINDA İKİ AYRI KANSERİ OLAN HASTADA KARACİĞERDE DE YAYILIM MEVCUT OLUP YAPILAN AMELİYATTA 50 CM KALIN BAĞIRSAK , 60 CM İNCE BAĞIRSAK , BİR KISIM KARACİĞER VE OMENTUM ADI VERİLEN BAŞKA BİR İÇ ORGAN 


Damit es bei Ihnen gar nicht erst so weit kommt sollten Sie zur Darmkrebsvorsorgeuntersuchung gehen ! Informieren Sie sich über die Wichtigkeit dieser Vorsorgeuntersuchung in einer unserer regionalen Informationsveranstaltungen. 



EŞ ZAMANLI OLARAK KALIN BAĞIRSAĞINDA VE İNCE BAĞIRSAĞINDA İKİ AYRI KANSERİ OLAN HASTADA KARACİĞERDE DE YAYILIM MEVCUT OLUP YAPILAN AMELİYATTA 50 CM KALIN BAĞIRSAK , 60 CM İNCE BAĞIRSAK , BİR KISIM KARACİĞER VE OMENTUM ADI VERİLEN BAŞKA BİR İÇ ORGAN 

Montag, 18. Mai 2015

Mit Panoramablick in den Darm geschaut

Neues aus der Darmkrebs-Vorsorge
Lokalzeit aus Dortmund vom 07.04.2015

Ab dem 55. Lebensjahr sollte jeder regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge gehen. Am Dortmunder Klinikum wird seit einiger Zeit bei der Darmspiegelung eine neue Technik ausprobiert - bislang gibt es zunächst einen Prototyp. Gleich drei Kameras stecken in dem Schlauch, der in den Darm eingeführt wird.

WDR Video 


Donnerstag, 14. Mai 2015

Erste Impfungen gegen Darmkrebs in Frankfurt

Presseschau - Für Sie gelesen :


Ärzte in Frankfurt am Main testen eine Impfung, die vor bestimmten Darmkrebs-Arten schützt. Auf dauer könnte die Spritze sogar die belastende Chemotherapie ersetzen, wenn der Tumor bereits da ist.

Quelle / Volltext Welt

Montag, 11. Mai 2015

Unterstützer gesucht

Sie wollen helfen ?

Sie betreiben ein Geschäft mit Bargeldkasse ?

Sie kennen die Aktion "Aufrunden" aus dem Discountbereich, wobei ungerade Rechnungsbeträge aufgerundet werden und der kleine krumme Betrag einem gemeinnützigen Zweck gespendet wird ?

Für unsere Aktion "Aufrunden" stellen wir Ihnen gerne unser Informationsmaterial und auch eine Sammeldose zur Verfügung. 



Die Sammeldosen gibt es in drei Ausführungen, neutral weiß oder in den Signalfarben grün oder rot.
Die Sammeldosen werden in unserer Geschäftsstelle im Beisein eines Notars geleert. So stellen wir sicher, daß jeder gespendete Cent auch dem satzungsgemässen Vereinszweck zufließt.

Damit Ihre Kunden aber auch noch einen weiteren Nutzen aus der Aktion haben stellen wir auf Wunsch einen kleinen Infostand zur Verfügung.

Die Standardbestückung besteht aus einem Klapptisch mit 

1000 Informationsflyern

300 Informationsbroschüren



100 Videos / DVDs

Ihre Kunden können dieses Aufklärungsmaterial kostenlos mitnehmen und sich privat in Ruhe einlesen bzw. die Videos zum Thema Krebs und Chemotherapie ansehen.

Bei Interesse senden Sie uns Ihre Bestellung per Mail an darmkrebs-liga@gmx.de

Ihr Dieter Peter Müller

Darmkrebs-Liga e.V.

Sonntag, 10. Mai 2015

Vorstellung des Copropo e.V.

COPROPO e.V. ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss coloproktologisch tätiger Ärzte. Die Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen der Medizin, jeweils spezialisiert auf coloproktologische Erfordenisse ihrer medizinischen Tätigkeit.

Der Verein hat verschiedene  Fachärzte als Vereinsmitglieder in verschiedenen Städten im Ruhrgebiet, unter anderem in Bochum, Dortmund, Recklinghausen, Hagen, Herne, Schwelm und Unna und bietet Fachtagungen - Fortbildungsveranstaltungen an.

www.Coporopo.de

Presselink: WAZ

Sonntag, 15. März 2015

Virtuelle Selbsthilfegruppen

Die virtuelle Selbsthilfegruppe:
Nicht mehr im Stuhlkreis, sondern online tauscht man sich heute über Leid aus. Drei Beispiele
Meine Krankheit ist öffentlich - dieser Gedanke steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Patienten, die twittern oder bloggen, gelten als Paradiesvögel. Es gibt digitale Krankheitstagebücher, das schon. Doch größere Netzwerke existieren nicht. In Amerika sind die Kranken schon den digitalen Schritt weiter. In öffentlichen Chats oder Facebook-Gruppen tauschen sich Betroffene und Angehörige aus. Wir stellen drei Netzwerke vor: die deutsche Plattform Medal of Cancer, eine amerikanische Facebook-Gruppe für Alzheimer-Patienten und die Twitter-Chats des Gesundheitsportals WeGoHealth.

1. Dominik Bernauer, ein Krebspatient, schaltete seinen bislang privaten Blog auf öffentlich. Medal of Cancer, in Anlehnung an die höchste militärische tapferkeitsmedaille so genannt, soll sich langfristig zu einem vielschichtigen Plattform rund um das Thema Krebs entwickeln.
http://medalofcancer.de

2. Die Facebook Gruppe Memory-People hat über 5500 Mitglieder, sie alle schweisst ein Schicksal zusammen: Alzheimer !
https://www.facebook.com/groups/180666768616259/

3.Twitter-User reden über chronische Krankheiten. Die Gesundheitsplattform WeGoHealth organisertdiese digitalen kaffekränzchen und lädt jede Woche eine Betroffene ein, die über erfahrungen mit der Krankheit spricht.
www.wegohealth.com

Donnerstag, 12. März 2015

Die Fachtagung "Migration - Gesundheit - Selbsthilfe" mit 2 Workshops findet am 25.3.15 in Dortmund statt.

Die Fachtagung "Migration - Gesundheit - Selbsthilfe" mit 2 Workshops findet am 25.3.15 in Dortmund statt.

Anmeldungen unter selbsthilfe-dortmund@paritaet-nrw.org

Montag, 2. Februar 2015

Leiden Migranten häufiger an Krebs?

Leiden Migranten häufiger an Krebs?

 
Wissenschaftler des Instituts für Public Health am Universitätsklinikum Heidelberg und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersuchen Krebserkrankungen bei Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion / Die Deutsche Krebshilfe fördert das dreijährige Forschungsprojekt



Lebensumstände, individuelles Verhalten, genetische Faktoren - viele Einflüsse tragen dazu bei, ob ein Mensch im Laufe seines Lebens an Krebs erkrankt. Wandern Menschen in ein anderes Land aus, zeigen Tumorerkrankungen bei ihnen oft ein von der einheimischen Bevölkerung abweichendes Verteilungsmuster. Wie sich Krebs-Neuerkrankungen und Überlebenszeiten von Aussiedlern der ehemaligen Sowjetunion von denen der deutschen Gesamtbevölkerung unterscheiden, untersuchen Wissenschaftler des Instituts für Public Health am Universitätsklinikum Heidelberg gemeinsam mit Kollegen des Instituts für Medizinische Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Forschungsprojekt mit 186.000 Euro. Dieses ist auf drei Jahre angelegt und soll langfristig helfen, Krebserkrankungen bei Aussiedlern einzudämmen.

Seit 1990 sind rund 2,1 Millionen (Spät-)Aussiedler aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingereist. Die Zahl der jährlich neu auftretenden Krebserkrankungen und auch das Risiko daran zu sterben, sind bei Aussiedlern und Deutschen auf den ersten Blick sehr ähnlich. "In früheren Studien konnten wir jedoch zeigen, dass es bei den einzelnen Krebsarten deutliche Unterschiede gibt - das Risiko an Magenkrebs zu sterben, ist bei Aussiedlern zum Beispiel deutlich höher", erklärt Dr. Volker Winkler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Public Health am Universitätsklinikum Heidelberg und Leiter der Studie. "Wir wollen die Hintergründe für diese Unterschiede besser verstehen und so langfristig helfen die Gesundheitssituation dieser Bevölkerungsgruppe zu verbessern."

Für ihre Studie werten die Wissenschaftler Daten des Krebsregisters Nordrhein-Westfalen aus. "Die meisten Aussiedler aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion sind zwischen 1990 und 1993 zu uns gekommen - so weit reicht kaum ein Krebsregister in Deutschland zurück", sagt Dr. Winkler. Der Regierungsbezirk Münster erfasst jedoch bereits seit den 1980er Jahren Krebserkrankungen seiner Bevölkerung und bietet somit eine optimale Grundlage für die Studie. Das Forscherteam untersucht die Datensätze von 1990 bis Ende 2012 und ermittelt das Überleben der Krebskranken zudem anhand der Einwohnermelderegister. Damit möchten die Wissenschaftler herausfinden, ob sich das Verteilungsmuster von Krebserkrankungen bei den Aussiedlern im Laufe der Jahre an das der deutschen Bevölkerung anpasst. "Unsere Ergebnisse können Rückschlüsse auf mögliche Ursachen für die Abweichungen geben und Ideen für Präventionsstrategien liefern", betont Professor Heiko Becher vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der die ersten epidemiologischen Untersuchungen bei Aussiedlern vor über zehn Jahren initiierte und als Kooperationspartner in dieser Studie mit Dr. Winkler zusammenarbeitet. "Dass bestimmte Krebserkrankungen in einer Bevölkerungsgruppe häufiger vorkommen, kann zudem ein wichtiger Hinweis für Ärzte in ihrer täglichen Arbeit sein."


Weitere Informationen im Internet:
Deutsche Krebshilfe

Institut für Public Health (Webseite auf Englisch)

Sonntag, 25. Januar 2015

Ein Ratgeber für Patientinnen und Patienten

Darmkrebs im frühen Stadium  -  Ein Ratgeber für Patientinnen und Patienten


Dieser Patientenratgeber richtet sich an Menschen, bei denen Darmkrebs im frühen Stadium festgestellt wurde oder bei denen der Verdacht auf Darmkrebs im frühen Stadium besteht.

 „Früh“ bedeutet, dass der Krebs noch nicht in andere Organe gestreut und dort neue Geschwülste gebildet hat, sogenannte Metastasen.

Zu den Leitlinien 

________________________________________________

Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium - Ein Ratgeber für Patientinnen und Patienten


Dieser Patientenratgeber richtet sich an Menschen, bei denen Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium festgestellt wurde, oder bei denen der Verdacht darauf besteht.

„Fortgeschritten“ bedeutet, dass der Krebs bereits in weitere Organe, zum Beispiel in die Leber, gestreut und dort neue Geschwülste gebildet hat - sogenannte Metastasen.

Samstag, 24. Januar 2015

27.1.2015 Gastvortrag "Sport und Krebs" an der Hochschule Hamm-Lippstadt

Gastvortrag "Sport und Krebs" an der Hochschule Hamm-Lippstadt


Wie Tumorpatientinnen und –patienten bereits während einer Krebstherapie von Fitnesstraining profitieren können, klärt am Dienstag, 27. Januar um 18 Uhr ein Gastvortrag an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, Professor für Angewandte Sportwissenschaften an der Hochschule Hamm-Lippstadt, lädt zu diesem ersten öffentlichen Gastvortrag im Themenbereich "Sport und Krebs", einem neuen Forschungsschwerpunkt an der Hochschule Hamm-Lippstadt, ein. Gastredner ist Oliver Klassen, Doktorand am Institut für Sportwissenschaften der Universität Heidelberg und wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen. Der Titel seines Fachvortrags lautet: "Kardiorespiratorische und muskuläre Fitness bei Brustkrebspatienten unter adjuvanter Therapie - Konsequenzen für ein Training". Der Eintritt zu der Veranstaltung, die im Hörsaalgebäude H 1.1 im Hörsaal HAM 2 stattfindet, ist frei.
Der Vortrag des diplomierten Sportwissenschaftlers und Sporttherapeuten Oliver Klassen richtet sich an Patientinnen und Patienten und deren Angehörige, Ärztinnen und Ärzte, Fachärztinnen und Fachärzte sowie Fachpersonal der medizinischen Versorgung von Tumorerkrankten, Studierende der Fachrichtungen Medizin, Sportwissenschaften, Biomedizintechnik sowie Sport- und Gesundheitstechnik.
Im Anschluss an den Vortrag steht den Zuhörerinnen und Zuhörern ausreichend Zeit für persönliche Fragen an den Referenten zur Verfügung. In Zukunft sind neben weiteren Fachvorträgen zu diesem Thema ebenfalls ein spezifisches Sport- und Trainingsangebot für Tumorpatientinnen und -patienten in Planung. Auch in seiner zukünftigen wissenschaftlichen Arbeit wird sich Prof. Krakowski-Roosen diesem Thema widmen.
Gerne steht Prof. Krakowski-Roosen auch für ein Interview zu seinem Lehr- und Forschungsgebiet zur Verfügung. Terminvereinbarung und Kontakt bitte via Frau Johanna Bömken, Tel. 02381-8789-113,.
Über die Hochschule Hamm-Lippstadt:
Mit der Entscheidung der nordrhein-westfälischen Landesregierung, eine neue staatliche Fachhochschule in Hamm und Lippstadt aufzubauen, wurde 2009 der Grundstein für eine Hochschule neuen Profils gelegt. Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Vizepräsident Karl-Heinz Sandknop haben gemeinsam mit ihrem Team praxiserfahrener Professorinnen und Professoren ein innovatives Studienangebot im Bereich der Ingenieurswissenschaften entwickelt.
Aktuell sind knapp 3.300 Studierende in zehn Bachelor- sowie drei Masterstudiengängen eingeschrieben. Im Jahr 2015 kommen weitere vier Bachelor- und zwei Masterstudiengänge hinzu. Besonderen Wert legt die Hochschule auf interdisziplinäre Ausrichtung, Marktorientierung und hohen Praxisbezug in der Lehre. In den nächsten Jahren wird sich das Studienangebot weiterentwickeln und aktuelle wie zukünftige Fragestellungen aufgreifen. Mit den 2014 bezogenen Neubauten in Hamm und Lippstadt bietet die Hochschule modernste Gebäude und Einrichtungen und damit ideale Bedingungen für die Ausbildung kreativer Ingenieurinnen und Ingenieure. Der Doppel-Campus bietet Raum für insgesamt ca. 4.000 Studierende.


Informationsveranstaltung:

Termin:          27.1.2015
Zeitpunkt:      18 Uhr
Hörsaal HAM 2 im Hörsaalgebäude H1.1
Hochschule - Hamm-Lippstadt

Eintritt: Frei
Anschliessend steht der Referent für persönliche Fragen zur Verfügung.
Weblinks dazu:

Broschüre Spot und Krebs der Krebshilfe 
Informationen im Onko-Internetportal
Informationen, Vorträge als PDF Datei aus dem Symposium Sport und Krebs  2014 

Samstag, 17. Januar 2015

Informationsveranstaltung zum Schwerbehindertenrecht in NRW

Der Verein Darmkrebs-Liga e.V. plant für 2015 eine landesweite Serie von Patienteninformationsveranstaltungen zum Thema Schwerbehindertenrecht.

Hierfür wird je LG – Bezirk ein Fachanwalt Sozialrecht als Referent gesucht.Bei Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit bitten wir um Kontaktaufnahme unter
darmkrebs-liga@gmx.de.
Für die Suchmaschinen:
Selbsthilfegruppe für Darmkrebs Erkrankte; Informationen zur Diagnose, Behandlung,Operation,Nachsorge,Familienhilfe für Angehörige, colon cancer-league “Hayatınız için tek bir an!” Support group for cancer sufferers,مجموعة دعم لمرضى السرطان,Support group for cancer sufferers, Grupo de apoyo para los enfermos de cáncer,Группа поддержки для раковых больных, Támogató csoport rákbetegek információkat diagnózis, kezelés, műtét, utógondozás, családsegítés tagok
Multikulturelle Selbsthilfegruppe Darmkrebs-Liga e.V.
45883 Gelsenkirchen

darmkrebs-liga@gmx.de